Heute Nachmittag startete ich einen neuen Versuch. Ich löste das Schwenklager vom unteren Traggelenk und befestigte es stattdessen am oberen Traggelenk. Trotzdem gelang es nicht, die Verzahnung der Gelenkwelle in das Schwenklager und Radlager zu kriegen. Kurzerhand trennte ich Schwenklager/Radlager und Radmitnehmer/Bremsscheibe voneinander, schraubte das Schwenklager vom oberen Traggelenk ab und stülpte es über das Gelenkwellen-Ende. Dann schraubte ich es an beiden Traggelenken fest. Nun fehlte also nur noch der Radmitnehmer samt Bremsscheibe. Und daran verzweifelte ich. Es gelang mir nicht, den Radmitnehmer auf die Verzahnung der Gelenkwelle zu schieben. Auch war die Gelenkwelle viel zu weit hinten. Zwischen Spritzblech der Gelenkwelle und dem Schwenklager waren 1-2cm Luft. Beim Versuch, die Gelenkwelle etwas nach vorn zu ziehen, hörte ich es in der getriebeseitigen Manschette schmatzen. Dort muss also das Tripodengelenk etwas aus dem Topf herausgerutscht sein. Ich habe keine Ahnung, ob da so viel Spiel vorhanden ist, ob das OK ist, oder ob im schlimmsten Fall die Tripdenfinger auseinandergefallen sind. Aber egal, es klappte trotzdem nicht.
Der Radmitnehmer muss ja nicht nur auf die Verzahnung der Gelenkwelle, sondern ja auch in die beiden Radlager hinein. Normalerweise soll man durch Anziehen der Achsmutter dies erreichen, aber wie gesagt, kommt ja die Gelenkwelle vorn gar nicht heraus, dass man ne Mutter draufmachen könnte. Keine Ahnung, wie es weitergehen soll.
Zitat von Wartburgpeter (wartburgpeter.de):
"Der weitere Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Demontage. Die Mitnehmerverzahnung der Antriebswelle ist leicht einzufetten.
Man kann, wie im Bild zu sehen, die durchgesteckte Antriebswelle verwenden, um die Radnabe, die inzwischen wieder mit der Bremsscheibe verschraubt ist, in die Radlager zu ziehen. Dabei ist der Mitnehmer zu arretieren."