Weil mein 353 einen Tank vom Wartburg 1.3 drin hatte, bei dem das Rücklaufröhrchen verschlossen wurde, hatte ich vor, mir einen richtigen Tank zu beschaffen. Einen für den 353. Doch angesehene Wartburg-Kenner aus Sachsen rieten mir davon ab. Sie sagten, der 1.3er Tank ist das Beste, was ich haben kann, da er von Hause aus versiegelt ist und nicht rostet. Das wollte ich mir heute mit eigenen Augen anschauen.
Ich trug den Tank aus der Garage ins Freie, wo ich helles Tageslicht hatte. Ich entfernte den Tankgeber samt Deckel und die Ablassschraube. Diese und deren Filterröhrchen waren schon mal rostig. Der Stab vom Tankgeber war schon fast durchgerostet. Im Tank selbst prasselte es leicht, Was ich ausschütten konnte, war sone Art Kesselstein. Beim Hineinleuchten in den Tank konnte ich überall Roststellen sehen. Aber auch viele metallisch blanke Stellen. Und der Rest sah innen aus wie außen: Sone Art schwarze Bitumenmasse. Ich war sehr enttäuscht, dass der Tank trotz angeblicher Vorbeugung zur Korrosion neigte.
Einer der angesehenen Wartburg-Kenner aus Sachsen gab mir den Tipp, den Tank auf einen Betonmischer zu binden, etwas Split hinein zu tun und ihn 2 Stunden lang am Mischer drehen zu lassen. Danach wäre er innen blitzeblank rein. Da mein Nachbar einen Mischer hat, werde ich das wohl mal ausprobieren.